Die Wende im Spiel

Klares Abseits? Wirbel um Austria-Ausgleichstor

Benedikt Pichler auf und davon.

(Bild: GEPA)

Nicht einmal der Torschütze Dominik Fitz traute seinen Augen, dass so ein Abseits vom Schiedsrichtertrio um Andreas Heiß übersehen wird. Doch genau das passierte beim Ausgleichstreffer der Austria gegen Altach. Das Tor, das aus dem Angriff resultierte, brachte die Wende in der Partie.

Zweieinhalb-Meter-Abseits meinte der Kommentator des TV-Senders „Sky“ nach dem Pass von Christoph Monschein. Pichler zog davon, Dominik Fitz bedankte sich und schon stand es 1:1. Die Altacher reklamierten, sie wussten wohl, das war die Wende in diesem Spiel.

(Bild: APA/HANS PUNZ)

„Wir hatten da und dort auch Glück. Beim Ausgleichstor nehmen wir eine Entscheidung mit, die für uns war. Die hatten wir in den letzten Wochen nicht auf unserer Seite. Wie wir dann drauf geblieben sind, hat mir schon sehr gut gefallen", sagte Austria-Trainer Peter Stöger nach dem Spiel. 

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Pastoor verärgert
Sein Kollege auf der anderen Seite, Alex Pastoor (Altach-Trainer oben im Bild) sah es ähnlich: „Die ersten 45 Minuten haben wir eine gute bis sehr gute Leistung gebracht, wenig bis nichts zugelassen. Wir hätten drei, vielleicht vier Tore schießen können. Kurz nach der Halbzeit kam dann der Moment, der das Spiel gedreht hat. Das hat uns so wehgetan, dass wir alle Organisation vermissen haben lassen. Der Schiedsrichter war heute meiner Meinung nach schlecht. Aber das ist keine Ausrede, dass wir so zurückgefallen sind. Ohne Organisation spielt keine Mannschaft gut. Heute hat man gesehen, wie das dann ausschaut.“

Die Austria nähert sich in der Fußall-Bundesliga den Meistergruppen-Rängen bis auf drei Punkte. Und hatte diesmal auch das Glück auf ihrer Seite.