Im Rahmen einer Planungsgemeinschaft konnte sich das Tiroler Familienunternehmen in einer gesamteuropäischen Ausschreibung durchsetzen. Nun ist es dafür zuständig, eine Trasse für Busse und Fahrräder durch die Stadt Ludwigsburg (Baden-Württemberg) bis Remseck zu verwirklichen. Rund zehn Kilometer lang wird diese so genannte „ÖPNV-Rad-Achse“ sein, auf der jeweils eigene Spuren für die beiden Verkehrsmittel entstehen.
Umbau an 23 Punkten
Die Planung erfordert viel Know-how. Denn für die Realisierung benötigt es an rund 23 Knotenpunkten entlang der Strecke entweder Um- oder Neubauten. Ziel der Stadt ist es, die bestehenden Stadt- und Regionalbuslinien sowie den Radverkehr zu stärken. „Das Spannende an diesem Projekt ist, dass wir neben infrastrukturellen Planungsleistungen zahlreiche weitere Dinge berücksichtigen müssen. Intelligente Verkehrssteuerung, Vorrang an Lichtsignalanlagen oder ganz allgemein Städtebau, Freiflächen und Umweltschutz müssen zusammenspielen“, sagt Torsten Heine-Nims, Projektleiter Verkehrstechnik bei der Bernard Gruppe.
Schon dieses Frühjahr sollen nach ersten Untersuchungen Planungsideen vorliegen. 2022 folgt die Realisierungsphase.
Manuel Schwaiger, Kronen Zeitung
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