Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat sich öffentlich mit DFB-Direktor Oliver Bierhoff angelegt. „Oliver Bierhoff tut im Moment immer so, als wäre er der große Aufräumer und Modernisierer beim DFB. Aber alles, was er in den letzten Tagen in seinen diversen Interviews kritisiert hat, trägt den Namen Oliver Bierhoff. Egal, ob es zum Beispiel seine Kritik am deutschen Nachwuchs oder der Trainerausbildung war“, sagte Rummenigge in einem „Sport1“-Interview.
„Bei allem war der Sportdirektor Oliver Bierhoff federführend seit 15 Jahren verantwortlich und mit im Boot“, führte Rummenigge aus. Außerdem finde er es „dem jetzigen Bundestrainer Joachim Löw gegenüber illoyal, auf dem Trainerposten Planungsspiele öffentlich für die Zukunft aufzustellen“.
Bierhoff hatte in einem „Sport Bild“-Interview auf die Frage, ob der Bayern-Coach Hansi Flick als Nationaltrainer vorstellbar wäre, erklärt: „Ich wäre verrückt, wenn ich das ausschließen würde.“ Rummenigge entgegnete: „Wäre ich Trainer und sollte vom Arbeitgeber FC Bayern zum Arbeitgeber DFB wechseln, würde mir das lediglich ein Schmunzeln entlocken.“
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