32-Jähriger verhaftet

Fake-Funker führte Piloten in Berlin in die Irre

Digital
31.01.2021 13:26

In Berlin hat ein 32-Jähriger offenbar wiederholt Piloten von Hubschraubern und Passagierflugzeugen angefunkt und ihnen Fake-Fluganweisungen gegeben. In der Nacht auf Freitag fasste die Polizei den Mann in rund zehn Kilometern Entfernung zum Berliner Flughafen.

Der Mann habe wiederholt Kontakt zu Passagier- und Transportflugzeugen und Hubschraubern der Polizei aufgenommen und „immer professioneller“ wirkende falsche Anweisungen übermittelt. Damit hätte er „gefährliche Flugmanöver“ auslösen können, heißt es in einer Aussendung der Polizei.

Um aufzuklären, woher die Fake-Funksprüche rührten, kamen Spezialisten des Flugdienstes der Bundespolizei, der technischen Aufklärung und der Bundesnetzagentur zum Einsatz, berichtet das IT-Portal „Golem“. Als seine Position bestimmt war, wurde die Wohnung des Verdächtigen durchsucht. Der Mann wurde vorläufig verhaftet.

Zwei Funkgeräte beschlagnahmt
Bei dem Mann wurden zwei Funkgeräte gefunden, auf denen die entsprechenden Frequenzen nutzbar waren. Sie wurden ihm als Beweismittel abgenommen. In einem Tweet klärte die Polizei nach dem Zugriff auf, wieso im fraglichen Gebiet in den Nächten vor der Festnahme stundenlang Polizeihubschrauber kreisten.

Ermittelt wurde wegen des Verdachts auf mehrfachen gefährlichen Eingriff in den Bahn- Schiffs und Luftverkehr. Der Beschuldigte selbst habe keine Angaben gemacht. Die Polizei: „Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.“

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