Druck wird größer

Fernunterricht in Fahrschulen gefordert

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Das betrifft auch niederösterreichische Fahrschüler: Während Schulen und Universitäten seit Monaten via Distance Learning – also Fernunterricht über das Internet – Wissen an Schüler und Studenten vermitteln, dürfen das Fahrschulen per Gesetz noch nicht. Deshalb fordert die Wiener Mobilitätsstadträtin Sima eine rasche Änderung dieser absurden Situation.

Und damit erhöht die SP-Politikerin den Druck auf die grüne Verkehrsministerin Leonore Gewessler. Denn diese hat bereits angekündigt, Theoriekurse für den Führerschein auch während des Lockdowns bald möglich zu machen. Doch die Zeit drängt mehr als gewaltig.

Konkret warten nämlich seit Anfang November in ganz Österreich 35.000 (!) Fahrschüler auf die Möglichkeit, endlich an solchen Kursen teilzunehmen. Gleichzeitig bereitet der absolute Unterrichtsstopp 3500 Fahrschulmitarbeitern eine überaus prekäre berufliche Situation.

„Wir begrüßen, dass endlich Bewegung in dieses wichtige Thema der unhaltbaren Situation der Fahrschulen und deren Kunden kommt“, so Werner Fichtinger, Geschäftsführer der „Easy Drivers“-Fahrschulen, angesichts der politischen Bewegung hocherfreut. Mit mehr als 50 Fahrschulen in Österreich und in der Schweiz könnte sein Unternehmen sofort mit Theoriekursen via Distance Learning starten. Nun liegt es an der Bundespolitik , eine rasche und praktikable Lösung für alle Betroffenen zu finden

Christoph Matzl, Kronen Zeitung