Platter nach Razzia

Tirol: „Null Toleranz“ bei illegalen Ski-Urlaubern

Tirol
30.01.2021 14:41

Nachdem die Tiroler Polizei am Freitag bei einer Razzia Zweitwohnsitze im Bezirk Landeck überprüfte, gab es insgesamt 96 Anzeigen. LH Günther Platter bezeichnete die Umgehungen am Samstag als „absolut inakzeptabel“. Gesundheitsminister Rudolf Anschober sagte, es brauche intensivere Kontrollen.

Am Samstag kontrollierte die Polizei Zweitwohnsitze im Bezirk Landeck, speziell in der Gemeinde St. Anton am Arlberg und im Stanzertal. Im Fokus standen mögliche Skitouristen, die sich ins Land „geschlichen“ haben und die Covid-19-Einreiseverordnung umgangen sind. Insgesamt 44 Unterkünfte und 133 Personen wurden überprüft. Dabei kam es letztendlich zu 96 Anzeigen.

„Umgehungen absolut inakzeptabel“
Der Kontrolldruck seitens der Behörde und Exekutive werde aufrechterhalten, teilte LH Günther Platter am darauffolgenden Tag mit: „Dass eine einzige Razzia von in St. Anton zu 96 Anzeigen geführt hat, macht deutlich, wie wichtig ein hartes Vorgehen ist. Für das Land sind Umgehungen der geltenden Verordnungen absolut inakzeptabel. Bei Verstößen gibt es null Toleranz.“

Anschober: „Tricksereien dürfen sich nicht lohnen“
Gesundheitsminister Rudolf Anschober betonte: „Auflagen und Vorgaben sind einzuhalten. Wer sie umgeht und trickst, schadet der ganzen Gesellschaft. Es braucht daher eine ‚Aktion Scharf‘ und intensive Kontrollen. Tricksereien dürfen sich nicht lohnen.“

Nehammer fordert Strafen
„Wer sich nicht an die Maßnahmen hält und sich damit ungerechtfertigt im Land aufhält, muss auch bestraft werden. Wir werden auch weiterhin ein Auge darauf haben, dass die Bestimmungen zur Bekämpfung der Pandemie eingehalten werden“, stellt Innenminister Karl Nehammer klar.

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