Mithilfe des ÖGB erhält ein weiterer Teil des Personals der Sonderkrankenanstalt Zicksee eine Corona-Sonderzahlungen.
Die Corona-Prämien für die „Helden der Krise“ wurden oft versprochen, aber schlussendlich nur teilweise ausbezahlt. Die Sonderzahlungen sind zum Teil auch im Kollektivvertrag rechtlich verankert. So auch bei den Mitarbeitern des Orthopädischen Klinikum in St. Andrä am Zicksee. Diese Regelung umfasste jedoch nicht Reinigungs- und Küchenpersonal sowie Angestellte im Service oder der Wäscherei. Betriebsratsvorsitzende Christine Nolz intervenierte daraufhin bei Verwalter Josef Nyikos, der sich umgehend zur Geschäftsleitung nach Wien aufmachte und die Anliegen der Mitarbeiter vortrug. „Dank dem Einsatz von Christine Nolz, aber auch dem von Josef Nyikos und den Verantwortlichen der Krankenanstalt, ist es möglich alle Mitarbeiter gleichzustellen. Die Corona-Prämie ist eine wichtige Wertschätzung für den unermüdlichen Einsatz in diesen fordernden Zeiten“, betont ÖGB-vida-Landesvorsitzender Erich Mauersics. Die Angestellten erhalten nun eine Prämie von 316 Euro.
In größeren Branchen seien Corona-Sonderzahlungen bereits verpflichtend, in anderen nur freiwillig. „Das ist aber ein Problem. Den die freiwillige Belohnung funktioniert nicht immer“, heißt es. Im Burgenland haben verschiedene Unternehmen im Rettungsdienst, Transportwesen oder der Holz-Industrie bereits freiwillige Zahlungen geleistet.
Kronen Zeitung
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