Helikopter abgestürzt

Südafrika: Arzt stirbt nach Corona-Notbehandlung

Ausland
22.01.2021 11:45

In Südafrika ist ein Arzt kurz nach seiner Nothilfe für einen sterbenden Politiker selbst ums Leben gekommen. Der Mediziner war am Donnerstag gebeten worden, bei der Covid-19-Notbehandlung von Minister Jackson Mthembu zu helfen - dafür verschob er seinen Flug. Wenig später starb er dann beim Absturz des Rettungshelikopters. Mthembu war als Minister im Präsidialamt einer der Top-Politiker des Landes und enger Mitarbeiter des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa.

Südafrikas Gesundheitsminister Zweli Mkhezi sagte am Donnerstagabend einem TV-Sender: „Einer der Ärzte, die beim Absturz starben, war von einem Freund um Hilfe gebeten worden, bei der Behandlung des Ministers.“ Sein Team habe daraufhin kurzfristig den Abflug zur Küste verschoben.

Keine Überlebenden
Der Hubschrauber sollte einen anderen, schwer erkrankten Patienten in ein Krankenhaus westlich der Hafenstadt Durban bringen. Er stürzte nahe dem Ort Bergville mit fünf Insassen an Bord ab und brannte aus. Niemand überlebte den Absturz in dem hügeligen Gelände. Die Unglücksursache ist noch unbekannt.

Der kleine Ort Bergville liegt am Rande der Drakensberge - die Region stellt Piloten vor allem bei grenzwertigem Wetter häufig vor Herausforderungen. Vor neun Jahren stürzte nur wenige Dutzende Kilometer entfernt ein Militärtransporter (Bild oben) mit elf Insassen an Bord ab - auch sie kamen beim Absturz ums Leben.

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