Es soll die nächste Entwicklungsstufe für den Betrieb werden, der von vielen Burgenländern umgangssprachlich immer noch als „Bewag“ bezeichnet wird. Geht es nach den neuen Vorständen Stephan Sharma und Reinhard Czerny soll der Konzern schon bald den Sprung unter die Top-Firmen auf der europäischen Bühne schaffen. Weil durch den Klimawandel erneuerbare Energie stetig an Bedeutung gewinnt, will man dies als Chance nutzen. Innerhalb von fünf Jahren soll der Konzern zur Nummer eins bei Photovoltaik-Energie in Österreich aufsteigen.
„Der neue König der Stromerzeugung wird Photovoltaik sein“, ist Vorstandsvorsitzender Sharma überzeugt, der die „Vision“ auch maßgeblich mitentwickelt hat. Erreichen will man das Ziel durch einen massiven Ausbau. Bei der Wind-Energie hingegen wird auf Repowering, Verdichtung und weitere Windparks im Mittelburgenland gesetzt. Außerdem sind Projekte mit Partnern im Ausland angedacht, jedoch „keine Harakiri-Projekte“, versichert Sharma.
Letztlich geht es aber ums Geld: Ergebnis und Unternehmenswert sollen gesteigert werden, was auch mehr Erträge für die Eigentümer bedeutet. Die Effizienz soll ebenfalls gesteigert werden. Allerdings ohne Restrukturierung, beruhigt Finanzvorstand Czerny.
Christoph Miehl, Kronen Zeitung
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