Biathlet Komatz:

Der „Fahrstuhl“ soll weiter leer bleiben

Steiermark
13.01.2021 09:00

Biathlet David Komatz hatte einen harten Weg bis in die Weltspitze. Die Selbstzweifel sind nun aber Vergangenheit, er konzentriert sich nur auf seine Saison im Weltcup. Heute startet er beim Sprint im deutschen Oberhof.

Oberhof ist für David Komatz ein ganz besonderer Ort! Denn im Thüringer Wald bestritt der 29-jährige Aigener im Jänner 2014 seinen allerersten Weltcup. „Vor Tausenden Zuschauern war das schon eine lässige Erfahrung, an die man sich ewig erinnert“, lächelt Komatz. „Für heuer haben sie aber die Strecke geändert, 2023 soll in Oberhof ja die WM stattfinden.“

Für Komatz ist das natürlich ein großes Ziel. Sein Weg war aber nicht immer so klar. Mit Plätzen um die 60 startete er 2014 in der höchsten Klasse, etwas mehr als zwei Monate später lief er in Oslo auf die Ränge 16 und 12. „Da war ich schon kurz vor dem Durchbruch.“ Geworden ist daraus aber ein Platz im „Fahrstuhl“ zwischen Weltcup und IBU-Cup, der zweithöchsten Stufe.

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Selbstzweifel habe ich gehabt. Dass ich es kann, habe ich aber gezeigt! Ich habe immer den Gedanken gehabt, dass es auch wieder bergauf geht.

Biathlet David Komatz

„Das war eine harte Zeit. Ich hab oft gute Leistungen gezeigt, aber wenn ich dann einmal im Weltcup starten durfte, war das meist mit einer hohen Startnummer und bei schlechteren Bedingungen. Auf Dauer war das nicht optimal.“ Auch für Olympia 2018 wurde er nominiert, kam jedoch nicht zum Einsatz. Ans Aufhören hat er trotz allem nicht gedacht. „Selbstzweifel habe ich gehabt. Dass ich es kann, habe ich aber gezeigt!“

Fixplatz verteidigen
Umso mehr freut es Komatz, dass er sich zurückgekämpft hat. „Heuer habe ich einen Fixplatz im Weltcup, dem will ich nun gerecht werden. Das ist mir bisher auch gut gelungen.“ Am vergangenen Wochenende in Oberhof etwa als bester Österreicher mit Platz 17 im 10-km-Sprint. Heute wird in Deutschland wieder gesprintet. „Ein Platz in den Top-Zwölf wäre super. Für weiter vorne ist es schwierig, denn die Skandinavier dominieren extrem.“ 

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