Salzburgs Mo Camara und Sekou Koita konnten gestern beim Training nicht voll mitziehen. Camara zwicken die Adduktoren, Koita ärgert das Knie.
Diese Wehwehchen sind aber Nichtigkeiten im Vergleich zu den seelischen Schmerzen, die den in Mali längst als Stars angesehenen Kickern in der Doping-Causa drohen. Die beiden Kumpel haben bekanntlich Ende November eine positive A-Probe abgelegt. Zuvor sollen sie in Nationalteam-Kreisen vorm Match in Namibia auf 1650 Metern Seehöhe ein verbotenes Medikament gegen Höhenkrankheit zu sich genommen haben. Der Europäische Fußballverband UEFA hat nach der Weihnachtspause laut „Krone“-Info das Verfahren gegen die Westafrikaner eingeleitet, die Rechtsvertreter der Youngsters informiert.
Über den Sachverhalt weiß auch Salzburg, ihr Verein, Bescheid. Für Spekulationen ist’s aber noch entschieden zu früh. Nur so viel steht fest: Koita und Camara haben bis 21. Jänner Zeit, der UEFA eine Stellungnahme zu übermitteln. Die Bullen können davon ausgehen, dass die UEFA bis drei Tage später zum Salzburger Liga-Start in Altach am 24. Jänner noch keine Entscheidung gefällt haben wird. Folglich wird das Duo im Ländle vorsorglich nicht auf dem Spielbericht stehen.
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