Höchste Vorsicht ist geboten, wenn in einem Haus ein ausgetrockneter Christbaum steht. Ein Westendorfer Ehepaar wurde verletzt, nachdem der Baum „exlosionsartig“ in Flammen aufgegangen war.
Samstag gegen 16.25 Uhr verursachte der Bewohner (63) in seiner Wohnung beim Nachfüllen einer angeheizten Kupferpfanne mit Flüssigalkohol (Bioethanol) eine Stichflamme, die den unmittelbar in der Nähe stehenden dürren Christbaum blitzschnell in Brand steckte. Dabei erlitt er Verbrennungen an beiden Händen, im Gesichts und der Stirn.
Löschversuche zunächst erfolglos
Der sofort durch ihn eingeleitete Löschversuch mit einem Schaumlöscher blieb ohne Erfolg, weshalb er sich über die Terrassentür ins Freie rettete. Seine Frau, die sich ebenfalls im Haus befand, konnte sich selbständig verletzt ins Freie in Sicherheit bringen.
Wohnung beschädigt
Die verständigte Feuerwehr löschte das bereits selbständig erstickte Feuer mit geringfügigem Wassereinsatz zur Gänze. Das gesamte Objekt wurde jedoch durch die starke Rauch-, Ruß- und Hitzeentwicklung stark beschädigt. Das Ehepaar wurde von der Rettung in das Krankenhaus Kufstein transportiert. Im Einsatz standen das Rote Kreuz mit dem Notarzt, die Polizei und die Feuerwehren Westendorf und Brixen im Thale.
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