Basketballer im Hoch

Super! Superliga wird langsam zur „Steirerliga“

Paul Isbetcherian (l./UBSC)

(Bild: Richard Heintz)

Neun Spiele - und neunmal gewann ein weiß-grüner Basketball-Klub im Oberhaus. Superliga-Meister Kapfenberg Bulls ist im Aufwind, „zerstörte“ zuletzt Rivale und Cup-Finalist Gmunden - Samstag geht‘s nach St. Pölten. Während der UBSC Graz im Fernseh-Hit am Stefanitag gegen Klosterneuburg im Sportpark sogar den ersten Platz ins Visier nimmt.

Das sind echte Basketball-Feiertage! Die Serien der steirischen Superliga-Klubs Kapfenberg und UBSC nehmen schön langsam unheimliche Ausmaße an. Die Bulls siegten zuletzt viermal in Folge, der einstige Underdog aus Graz tauschte die Rollen, ist nach fünf Siegen en suite das Team der Stunde unter den Körben. Am Stefanitag sind die Fernseh-Kameras (wie auch am 29. 12. beim Spiel in Wels) auf die Mannen von Coach Ervin Dragsic gerichtet - wenn im Sportpark Platz eins im direkten Duell mit Klosterneuburg am Spiel steht. „Hätte mir das einer am Anfang des Jahres gesagt, ich hätte es mit einer Chance von einem Prozent berechnet“, lacht UBSC-Boss Michi Fuchs, der neben dem möglichen ersten Platz vor allem das große Ganze im Blick hat. „Gewinnen wir, sind wir nur schwer aus den ersten Sechs, den Play-off-Rängen, zu verdrängen.“

(Bild: Richard Heintz)

Der Meister aus Kapfenberg ist seit der Ankunft von Nationalteam-Kapitän Thomas Schreiner nicht wiederzuerkennen. „Mit ihm sind wir offensiv in einer anderen Dimension“, weiß Coach Mike Coffin vor dem Match in St. Pölten. „Wir werden auch defensiv stärker!“ Pause gibt’s keine, der Christtag ist Haupt-Trainingstag.

bet-at-home Basketball-Superliga: Samstag, 26. 12.: St. Pölten - Kapfenberg Bulls (17.30, live auf skysportaustria.at/live), UBSC Raiffeisen Graz - Klosterneuburg (19, live auf Sky Sport Austria und ORF Sport +).