Lokalaugenschein

Nächste Runde „Tirol testet“ startete

In der Olympiahalle traten 1377 Innsbrucker zum Test an.

(Bild: Andreas Fischer)

An 17 Teststationen in Tirol gibt es seit Samstag die Möglichkeit, gratis einen Antigen-Test machen zu lassen. In der Landeshauptstadt Innsbruck werden diese an zwei Standorten angeboten: In der Olympiahalle sowie beim Alphotel in der Bernhard-Höfel-Straße 16. Die „Tiroler Krone“ machte einen Lokalaugenschein bei den beiden Stationen.

In der Olympiahalle traten am Vormittag 752, am Nachmittag 625 Innsbrucker zum Test an. Zum aufgebauten Zelt hinter dem Alphotel kamen hingegen insgesamt 400 Personen. Nachdem es bei den Massentests zwei Wochen zuvor EDV-Probleme gab, war die spannendste Frage, ob die Technik erneut einen Streich spielte. „Alles funktioniert einwandfrei“, sagte Christian Schneider, Bezirkskommandant des Roten Kreuzes und Einsatzleiter in der Olympiahalle. „Wir haben das System vorsichtshalber am Morgen getestet. Nach zwei Minuten kam die SMS.“ Unterstützt wird Schneider von insgesamt zwölf Mitarbeitern, die bei der Anmeldung und fünf Testlinien Dienst leisten.

Zur Teststation beim Alphotel kamen 400 Personen.

(Bild: Andreas Fischer)

Schon rege Nachfrage für Weihnachten
Zufrieden mit der Technik zeigte sich auch Christian Lechner, Einsatzleiter beim Alphotel, dem in Summe vier Mitarbeiter zur Seite stehen: „Am Morgen hatten wir kurz ein Problem mit dem W-Lan. Das wurde jedoch rasch behoben.“ Sehr gut gebucht ist schon der 23. Dezember. Für diesen Tag gibt es bereits 3605 Anmeldungen bei der Olympiahalle. „Da werden wir von fünf auf 13 Testlinien aufstocken“, erläuterte Schneider.

„Werde noch einmal kommen“
Jule Pichler unterzog sich in der Olympiahalle dem Antigen-Test. Im „Krone“-Interview erläutert sie ihre Beweggründe dafür.

Krone: Warum haben Sie sich testen lassen?
Pichler: Ich fahre zu meinen Eltern zu Besuch. Denen möchte ich natürlich nicht unbemerkt das Virus einschleppen.

Haben Sie auch beim Massentest vor zwei Wochen mitgemacht?
Ja.

Jule Pichler erklärte der „Krone“ ihre Beweggründe für den Test.

(Bild: Andreas Fischer)

Welchen Vergleich ziehen Sie zwischen dem Massentest und dem heutigen Test?
Heute musste ich etwas länger anstehen. Insgesamt bin ich mit der Organisation zufrieden. Da es bei der Online-Anmeldung Probleme beim Eingeben der Handynummer gab, musste ich mich per Anruf anmelden.

Werden Sie sich noch einmal testen lassen?
Definitiv. Um früher aus dem dritten Lockdown zu kommen, muss man sich ja freitesten. Deswegen komme ich entweder am 17. Jänner oder am Tag davor noch einmal her.

Manuel Schwaiger, Kronen Zeitung