Die Fassade bröckelt bereits, die Farben sind verblasst: Der Kindergarten in Radstadt ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Der Bedarf der Eltern nach Betreuung hingegen ungebrochen: „Wir haben eine sehr starke Nachfrage. In den vergangenen Jahren sind viele junge Familien nach Radstadt gezogen“, berichtet Johann Warter (ÖVP), zweiter Stadtrat der Gemeinde. Deswegen will Radstadt das Gebäude aus den 1970ern nun auf Vordermann bringen. „Eine Aufstockung ist aus statischen Gründen leider nicht möglich. Deswegen suchen wir aktuell nach Grundstücken, wo wir eventuell neubauen könnten“, berichtet Bürgermeister Christian Pewny (FPÖ). Fix sei aber noch nichts. „Es könnte auch ein Zubau werden, das müssen wir uns erst anschauen.“ Nächstes Jahr soll dann ein Architekten-Wettbewerb gestartet werden. Wann der Baubeginn erfolgt, steht aber noch nicht fest.
Auch Pläne im Gasteinertal
Auch andere Pongauer Gemeinden investieren heuer verstärkt in Kindergärten: In Bad Hofgastein etwa laufen derzeit Gespräche über eine neue Einrichtung für die kleinen Gemeindebewohner. „Wir haben auch eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema eingerichtet“, erklärt Bürgermeister Markus Viehauser (ÖVP). Derzeit laufe das Projekt aber eher schleppend an: „Wir führten bereits Verhandlungen über den Standort mit den Grundbesitzern, sie sind jedoch gescheitert“, sagt der Ortschef. Auch eine Zusammenlegung der derzeit drei Betreuungseinrichtungen steht zur Debatte. „Das wird noch entschieden.“
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