Attacken auf Messi

„Jetzt reicht es mir!“ Griezmann bricht Schweigen

Fußball International
24.11.2020 12:43

Antoine Griezmann bricht sein Schweigen. Nach zahlreichen Attacken aus seinem (ehemaligen) Umfeld in Richtung seines Barcelona-Kollegen Lionel Messi findet er nun klare Worte: „Jetzt reicht es mir!“

Ein ehemaliger Agent des 29-Jährigen schoss vor Kurzem in einem Zeitungsinterview heftig gegen Messi. Dieser soll bei Barca ein „Terror-Regime“ aufgebaut haben und im Klub wie ein Diktator herrschen. „Du bist entweder für ihn oder gegen ihn“, sagte Spielerberater Eric Olhats dem Magazin „France Football“. Griezmanns Onkel Emmanuel Lopez legte nach: „Bei Barca wird nicht hart genug gearbeitet und das Training wird so gestaltet, dass es Messi gefällt und er gut aussieht.“

Jetzt kontert Griezmann. „Ich habe mich lange mit vielen Dingen abgefunden. Es reicht mir jetzt aber. Es ist ermüdend, jeden Morgen schlechte Nachrichten zu lesen“, so der französische Weltmeister in einem von der „Marca“ veröffentlichten Interview mit Jorge Valdano in einer Folge von „Universo Valdano“. „Leo weiß, dass ich viel Respekt und Bewunderung für ihn habe“, stellt Griezmann klar.

„Mein Onkel weiß nicht, wie Fußball funktioniert“
Zu Olhats habe er seit dem Tag seiner Hochzeit keinen Kontakt mehr. „Ich habe ihn zur Hochzeit eingeladen und er ist nicht gekommen. Und mein Onkel weiß nicht, wie Fußball funktioniert. Am Ende bekam der Journalist deshalb die Aussage aus ihm heraus. Ich sagte Leo, dass ich nie mit ihm spreche, ich habe nicht einmal die Telefonnummer meines Onkels.“

Kritik nach 120-Millionen-Wechsel
2019 verließ Griezmann mit großem Getöse für 120 Millionen Euro Atletico Madrid. Seit seinem Transfer nach Barcelona lief es für den Franzosen aber nie wirklich nach Wunsch. Von einem Stammplatz darf Griezmann derzeit nur wegen einer Knieverletzung von Jungstar Ansu Fati ausgehen. „Ich akzeptiere die Kritik, weil ich weiß, dass wir nicht den besten Griezmann sehen“, sagt er, betont aber auch: „In anderthalb Jahren hatte ich aber drei Trainer. Das ist nicht einfach. Ich brauche Zeit, um mich an meine Kollegen zu gewöhnen und sie an mich!“

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(Bild: KMM)



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