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Terror vor Lockdown | Intensivstationen am Limit

Terror vor dem Lockdown: Es sollte in Wien ein letzter fröhlicher Abend für Tausende Menschen werden, der Abend vor dem großen Corona-Lockdown in Österreich. Und dann fielen mitten in der Innenstadt, im Bermudaviertel rund um die Synagoge, plötzlich Schüsse. Nach Schießereien an sechs verschiedenen Plätzen, die mindestens zwei Todesopfer und mehr als ein Dutzend Verletzte forderten war schnell klar, dass es sich um Terror handelt. Um Terror, der wohl ganz bewusst an jenem Abend stattfand, an dem noch viele Menschen in der Öffentlichkeit unterwegs waren. Noch bevor die Ausgangssperre in Kraft trat. Es folgte ein Maximaleinsatz der Polizei, die Innenstadt wurde abgeriegelt - zwar war ein Täter getötet worden, weitere waren aber auf der Flucht. Viele Menschen verkrochen sich in den Häusern, andere rannten um ihr Leben. Die lange gehegte Hoffnung, Österreich sei auch in Sachen Terror eine Insel der Seligen - sie platzte in der Nacht auf heute dramatisch.

Intensivstationen am Limit. Von Dramatik ist auch in Zusammenhang mit Corona die Rede. Auf den Intensivstationen gelangt man mit Riesenschritten an die Limits. Binnen einer Woche stieg die Zahl der Covid-19-Patienten in den Spitälern um 62 Prozent, auf den Intensivstationen sogar um 78 Prozent. Innerhalb von 24 Stunden starben 24 Menschen in Österreich an Corona. Und immer näher rückt das, was die Mediziner Triage nennen: Wenn sie wegen Überlastung der Intensivstationen entscheiden müssen, wen sie überleben lassen. Soweit wollen wir es doch um Himmels willen nicht kommen lassen. Deshalb sollten wir die ab heute geltenden Lockdown-Maßnahmen verdammt ernst nehmen!

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