Alabama, Ende der 1960er. In einem Luxushotel parkt eine Gruppe von Hexen, die ihren perfiden Plan, alle Kinder dieser Welt in Mäuse zu verwandeln, unter dem Deckmantel einer Wohltätigkeitsorganisation in die Testphase bringt. Ein kleiner Junge, der mit seiner Großmutter ebenfalls hier logiert, ist erklärte Beute der diabolischen Zauberinnen.
Ein Remake also, das sich was traut, ist doch „Hexen hexen“ aus dem Jahre 1990 unter der Regie von Nicolas Roeg längst Kult in Sachen fiesem Grusel.
30 Jahre später verlässt man sich sehr auf computeranimierten Spuk und Anne Hathaway als exaltierte Oberhexe mit russischem Akzent weiß den Film zu dominieren. Anjelica Huston bleibt in dieser Rolle dennoch unerreicht.
Zudem wirkt Robert Zemeckis Neuverfilmung, die in den USA gleich zu einem Streaming-Anbieter wanderte, stellenweise wie ein Disney-Abklatsch. Wenn etwa die zu Nagern verwandelten Kids über die Leinwand wuseln. Elegant aufgewärmt, aber recht überraschungsfrei.
Kinostart von „Hexen hexen“: 29. Oktober.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
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