Patient erzählt:

„Das Spital schickte mich krank nach Hause“

Salzburg
25.10.2020 18:00
„Ich hatte Glück“, sagt Rajko Anic (53). Der Gollinger überlebte eine schwere Covid-19-Erkrankung, lag 14 Tage lang im Salzburger Uniklinikum. Zwei Tage vor seiner Aufnahme ist er aber – trotz Beschwerden und klarer Symptome – vom Spital heim geschickt worden. Erst sein Hausarzt drängte, wieder ins Spital zu fahren.

Fieber, Schmerzen, Husten und ein Gefühl, als lägen Steine im Bauch: So schilderte Anic seinen Zustand, als er am 30. September ins Spital kam. Nach einer Untersuchung bekam er Medikamente und die Aufforderung zur Heim-Quarantäne. „Sie haben mich nach Hause geschickt, obwohl ich das nicht wollte und mich sehr krank fühlte.“ In der Folge wurde Ancic positiv getestet.

Zwei Tage vergingen, der Zustand wurde schlimmer: „Mein Hausarzt war schockiert, dass sie mich heim geschickt haben.“ Der Medizinier rief die Rettung an, Ancic kam wieder ins Spital – diesmal blieb er zwei Wochen dort, bekam Sauerstoff und Blutplasma: „Ich hätte das sonst nicht überlebt“, dankt er Gott und Dr. Patrick Morre: „Sie haben mich gerettet.“ Am 15. Oktober besserte sich sein Zustand, er durfte heim – und befindet sich seither in Quarantäne.

Die Klinik bestätigte den Verlauf. Warum Anic zuerst heim geschickt wurde, war eine „medizinische Entscheidung.“

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