Erstmals seit Beginn der Quarantäne ist im Salzburger Kuchl die Zahl der Corona-Infizierten leicht gesunken. Die Bewohner haben immer mehr Verständnis für die strengen Maßnahmen.
Schön langsam kehrt der Quarantäne-Alltag ein: Die strengen Maßnahmen samt Ein- und Ausreiseverbot sowie Ausgangsbeschränkungen gelten in Kuchl bekanntlich noch bis Allerheiligen – viele Bewohner haben sich mit der Situation aber mittlerweile arrangiert. Die Polizei muss an den gesperrten Ortseinfahrten zunehmend weniger Autos wegschicken. Das Ortszentrum ist dieser Tage trotz des milden Herbstwetters meist leer.
Der Großteil der Bevölkerung hält sich an die Maßnahmen. Wir haben noch immer zu viele Neuinfektionen.
Thomas Freylinger, Bürgermeister
„Der Großteil der Bevölkerung hält sich an die Regeln. Dieser Zusammenhalt ist extrem wichtig“, sagt Bürgermeister Thomas Freylinger (ÖVP). Ein Hoffnungsschimmer: Die Zahl der Corona-Infizierten ist erstmals seit Beginn der Quarantäne leicht gesunken. Zwar gab es am Dienstag erneut 13 Neuinfektionen und somit insgesamt 129 Coronafälle – Tags zuvor waren es 131. „Aber ganz klar: Wir haben immer noch zu viele Neuinfektionen“, sagt Freylinger.
Viele Wirtschaftsbetriebe hoffen indes weiterhin auf Pendler-Ausnahmegenehmigungen. Es gibt etliche Anfragen an die Behörden. Die Gottesdienste in der Pfarrkirche finden trotz Quarantäne statt – es gibt gekennzeichnete Sitzplätze. Das Tragen eines Mundnasenschutzes ist Pflicht.
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