Mit seiner mentalen Stärke beim Finaleinzug bei den French Open in Paris hat Novak Djokovic, die Nummer eins der Tennis-Welt, für Staunen bei Boris Becker gesorgt. „So habe ich ihn selten gesehen“, sagt der Ex-Trainer des Serben.
Die French Open haben aus internationaler Sicht ihr Traumfinale. Der Spanier Rafael Nadal, der Thiem-Bezwinger Diego Schwartzman (ARG) in drei Sätzen besiegen konnte, trifft auf den serbischen Superstar Novak Djokovic. Letzterer musste bei seinem Fünfsatz-Halbfinalsieg gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas ordentlich kämpfen.
„Für mich war es die beste Vorstellung von Djokovic in Paris“, schwärmt Legende Boris Becker bei Eurosport. Was ihn vor allem bei seinem Ex-Schützling beeindruckte: Obwohl Djokovic Satz drei und vier verlor, blieb der Serbe ruhig und mental bärenstark. Das war in letzter Zeit nicht immer so. „So habe ich ihn selten gesehen. Man ist gewohnt, dass er schreit und auch mal der Schläger fliegt - ist ja alles auch menschlich“, analysiert Becker. „Heute war Djokovic die ganze Zeit bei sich!“
Djokovic: „Das ist Nadals Wohnzimmer“
Djokovic sieht sich im Endspiel gegen den „König“ von Paris in der Außenseiterrolle. „Hier ist er der Favorit. Das ist sein Wohnzimmer. Mit all den Titeln, die er hier gewonnen hat. Aber 2015 habe ich hier im Viertelfinale gegen ihn gewonnen“, erinnerte der Serbe.
Das Halbfinale habe Substanz gekostet, gab Djokovic zu. „Ich hoffe, dass ich mich gut erholen kann, denn ich brauche mein bestes Tennis. Es ist die vielleicht größte Herausforderung in unserem Sport, gegen Nadal in Paris zu spielen. Ich freue mich darauf, bin froh da zu sein und motiviert, zu gewinnen.“
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