Geschäftsführer betont

„Freizeitticket-Angebot ist konkurrenzlos“

Tirol
24.09.2020 13:00
Das Freizeitticket, mit 63.000 Kunden Österreichs größter Kartenverbund, sieht sich immer wieder mit Kritik an seiner Preispolitik konfrontiert – auch von seiten der Politik. Geschäftsführer Thomas Schroll verweist auf das umfangreiche Ganzjahresangebot, „das konkurrenzlos ist und das ohne Förderung auskommt“.

Die behördliche Schließung im Frühjahr hat die Partnerbetriebe wie berichtet veranlasst, 8% des Kaufpreises zu erstatten – beim Neukauf eines Tickets für die kommende Saison.

Dieser Passus gilt nur für die heurige Wintersaison. Sollte eine ähnliche Situation wieder eintreten, so werden etwaige Sperren tageweise gutgeschrieben. Die Geschäftsbedingungen wurden bereits geändert.

Hohe Gutschrift gefordert
„Einige Politiker haben uns aufgefordert, wir sollen 25% zurückzahlen, wir sollen eine Ratenzahlung einführen, wir sollen dies machen und jenes. Hier sage ich ganz klar: Das Ticket ist eine Initiative von 18 Bergbahnen, von denen die Hälfte nicht zu den finanzkräftigsten zählt. Und trotzdem ist es uns gelungen, ein Produkt zu schaffen, das erstens seit Anbeginn ohne öffentliche Förderungen auskommt und zweitens den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht.“

Die endlos diskutierte Frage über den Preis
Bei einem österreichweiten Vergleich mit 13 Kartenverbünden zeige sich ganz klar, „dass wir mit Abstand am meisten Leistungen bieten, aber im Preisranking auf dem 12. Platz liegen. Es gibt große Ski-Verbundkarten, die deutlich mehr kosten, aber nicht einmal Nachtskilauf anbieten. Bei uns ist das dabei, genauso wie die Bergbahnen im Sommer, genauso wie Bäder und Museen. Das müssen wir natürlich abgelten.“

Förderungen an Gäste
Seit Jahren werde über die jährlichen Preissteigerungen beim Freizeitticket gejammert, „aber tatsächlich tun wir uns schwer, diese Leistungen aufrecht zu erhalten. Weiteren Druck seitens der Politik verstehen wir daher überhaupt nicht, noch dazu, wo wir ein Produkt bieten, das es nicht nur in Österreich nicht gibt, sondern im ganzen Alpenraum.“ Wenn Förderungen, dann direkt an den Gast – wie das einzelne Gemeinden praktizieren.

Das Freizeitticket kostet heuer 526 Euro pro Erwachsenem im Vorverkauf ab 1. Oktober, 484 Euro mit 8%-Rabatt. Es gibt zudem eine Reihe von Ermäßigungen für Senioren, Schüler und Familien.

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