Die Innsbrucker Viererkoalition aus Grünen, SPÖ, ÖVP und FI hat sich bei ihrer Regierungsklausur angesichts der Corona-Herausforderungen auf den Rahmen für ein kommunales Investitionsprogramm in der Höhe von 75 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre verständigt.
Neben sinnvollen Reduktionen von Ausgaben sollen auch Einnahmen optimiert werden, hieß es angesichts der schwierigen Finanzlage der Stadt. Die Investitions-Impulse würden den Familien direkt zugute kommen, Arbeitsplätze sichern und Perspektiven für die Jugend bieten, so Bürgermeister Georg Willi (Grüne).
Hoffen auf Leerstand-Einnahmen
Hinsichtlich künftiger Einnahmequellen bestehe Einigkeit beim „Wunsch nach einer spürbaren Leerstands- und Nebenwohnsitzabgabe“. Die bisher gültige Grundsteuerbefreiung bei Neubauten oder Sanierungen soll indes durch erhöhte Unterstützungen für energiesparende Sanierungsmaßnahmen abgelöst werden.
In Bezug auf die Corona-Unterstützungspakete gebe es noch Klärungsbedarf mit dem Land Tirol und dem Bund. Bis Ende November will man jedenfalls einen Budgetvorschlag erarbeiten, der dann dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden soll.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.