"Politik inoffiziell"

Ausschreibung bei Kabeg liest sich wie Ferienprospekt

Kärnten
23.09.2010 18:26
Wie ein Ferienprospekt liest sich die Ausschreibung eines hochrangigen Postens in der Kärntner Krankenanstalten- Betriebsgesellschaft (Kabeg). "Sie arbeiten in einer der schönsten Urlaubsregionen Österreichs, mit vielfältigen Freizeitmöglichkeiten rund um den Wörthersee mit sehr hohem Erholungswert." Kabeg-Chefin Ines Manegold (Bild) versichert: "Ich habe das nicht getextet. Aber ich unterschreibe das als Neukärntnerin voll und ganz."

Die Ausschreibung betrifft die Stelle des Leiters der Abteilung Finanzen und Administratives Patientenmanagement bei der Kabeg.

Trotz der verlockenden Schilderungen des künftigen Arbeitsplatzes hofft Manegold auf einen Bewerber aus Kärnten: "Vielleicht noch aus Österreich, aber Deutschland wäre für mich nur die drittbeste Lösung." Die gebürtige Deutsche hat nach einigen Monaten in Kärnten ein "Mentalitätsproblem" geortet, das sensiblen Bereichen nicht zuträglich sei.

Dass die Ausschreibung auf der Website der Landesregierung über eine deutsche Agentur läuft, will sie so nicht gelten lassen: Diese habe eine Niederlassung in Kitzbühel. Außerdem habe sie, Manegold, die gleiche Agentur gewählt, mit der die Kabeg schon mehrfach zusammengearbeitet hat.

"Politik inoffiziell" von Waltraud Dengel ("Kärntner Krone") und kaerntnerkrone.at

 

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