Wegen Geldfälschung und Betruges musste sich am Donnerstag ein 28-jähriger Osttiroler in Innsbruck vor Gericht verantworten. Er hatte Falschgeld im Darknet bestellt und ging damit einkaufen.
„Ich habe damals nicht viel nachgedacht und Scheiße gebaut“, gestand ein Osttiroler (28) in Innsbruck vor Gericht. Dass seine Idee, Blüten im Darknet zu bestellen und damit auf Einkaufstour zu gehen, im August 2024 nicht sonderlich gut war, weiß er mittlerweile selbst. Damals habe er aber keinen Job gehabt.
Unter anderem in einem Supermarkt, in einem Wirtshaus und bei einem Imbissstand in Lienz zahlte er mit dem Falschgeld. „Irgendwann habe ich dann gemerkt, dass das alles keine gute Idee ist, und habe das Geld größtenteils weggeschmissen“, betonte der Angeklagte reumütig.
Ich habe das Geld größtenteils weggeschmissen.
Der Angeklagte vor Gericht
An unbedingter Haft vorbeigeschrammt
Bei einem Strafrahmen von einem bis zu zehn Jahren kam der 28-Jährige noch einmal mit einem relativ milden Urteil davon. Auch wenn die zu zahlende Geldstrafe, aufgrund seines mittlerweile guten Einkommens, hoch ausfällt. Der Osttiroler muss 21.000 Euro zahlen, sieben Monate Haft wurden bedingt nachgesehen.
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