Der ehemalige Renault-Teamchef, der nach dem absichtlich herbeigeführten Unfall seines Ex-Piloten Nelson Piquet jr. 2008 in Singapur bis Ende 2012 von der FIA von allen Tätigkeiten im Motorsport ausgeschlossen ist, schätzt das Niveau in der Königsklasse höher ein als noch vor vier Jahren, als Schumacher zurückgetreten war. "Da gab es weniger Wettbewerb", meinte Briatore. "Schumacher ist nicht wirklich wettbewerbsfähig."
Daher sei das Comeback des 41-jährigen Deutschen nach drei Jahren Pause aus sportlicher Sicht ein Fehler gewesen, meinte Briatore. "Wir haben jetzt ein sehr viel schwierigeres Umfeld für ihn", erklärte der skandalumwitterte Italiener. Lediglich ein Mitgrund sei das mäßige Auto, das Mercedes Schumacher hingestellt hat. "Ich glaube, auch sein Auto ist nicht das beste Auto", sagte Briatore. "Aber Rosberg ist oft besser als er."
Bislang nur 46 Punkte geholt
Nach 14 von 19 Rennen liegt Schumacher in seiner Comeback-Saison mit 46 Punkten enttäuschend nur auf dem neunten WM-Rang. Die bisher besten Ergebnisse des 91-fachen Grand-Prix-Siegers waren zwei vierte Plätze in Spanien und in der Türkei gewesen. Rosberg dagegen ist bereits dreimal als Dritter auf das Podest gefahren, hat 112 Punkte auf dem Konto. Im Qualifying-Duell bei Mercedes liegt Schumachers 16 Jahre jüngerer Landsmann gar mit 11:3 voran.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.