Die Entwicklung zeigte in die falsche Richtung: Immer mehr Fahrgäste in den Bussen und Straßenbahnen pfiffen auf den Mund-Nasen-Schutz, die Graz Linien reagierten - seit dieser Woche wird gestraft. Die Disziplin wurde schlagartig größer. Nur zehn Strafen gab es bisher. Auch in ÖBB-Zügen sind die Fahrgäste vernünftig.
50 Euro droht in Graz all jenen, die sich konsequent der Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln verweigern. Sofort kassiert wird nicht: Wer nur vergessen hat, seine Maske aufzusetzen, kommt ebenso davon wie jene, welche die von den Kontrolloren angebotenen Masken aufsetzen.
Und dennoch gibt es Unbelehrbare. Gemeinsam mit der Polizei, die außerhalb von Bus und Bim bei den Stationen kontrolliert, wurden bis Freitagnachmittag zehn Strafen verhängt.
Holding Graz ist zufrieden
„Die Disziplin ist insgesamt gestiegen“, ist man bei der Holding Graz zufrieden. Ein Beispiel: Wurden am Mittwoch der Vorwoche 156 Fahrgäste ohne Mund-Nasen-Schutz erwischt, waren es an diesem Mittwoch nur noch 27 Personen!
Auch bei den Bundesbahnen wird seit dieser Woche gestraft, 40 Euro müssen Masken-Verweigerer hinlegen. Bemerkenswert: Österreichweit gab es laut einem ÖBB-Sprecher etwa 4000 Ermahnungen und 50 Strafen pro Tag - in der Steiermark wurde aber bis Freitag noch keine einzige Strafe ausgesprochen! Es wird derzeit in den Bahngarnituren stärker kontrolliert, zu den etwa 120 Zugbegleitern in der Steiermark kommen noch Kontrollteams in ziviler Kleidung. Das dürfte vorbeugend wirken.
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