Die Corona-Krise verschiebt Prioritäten: 1005 Österreicher hat das IMS-Institut befragt, um herauszufinden, wie die Menschen über Veränderungen denken und sie einschätzen. Dabei zeigt sich: Besonders die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz dominiert. Aber auch die Sensibilität für Gesundheitsfragen steigt.
IMAS-Chef Paul Eiselsberg kommt zu folgendem Fazit: „Die Krise verschiebt Prioritäten. Insgesamt zeigt es sich, dass die Krise starke Veränderungen im Verhalten und Bewusstsein bringen wird. Vor allem die Sorge um den Arbeitsplatz, die digitalen Spuren in der Arbeitswelt und die Sensibilität in Gesundheitsfragen nehmen in den Augen der Österreicher stark zu.“
Werte wie Familie im Aufwind
Werte wie Sicherheit und Familie folgen, die eindeutig im Aufwind sind. Großveranstaltungen und Reisen sind laut Umfrage eher im Abwind. Interessant: Es zeigen sich kaum Unterschiede nach Alter und Geschlecht. Frauen nennen aber häufiger das Körpergefühl, die Älteren das Sicherheitsbedürfnis und die Investitionen in Garten und Haus.
Eiselsberg: „Jeder zweite Österreicher glaubt, dass in dieser Krise auch eine Chance für ein besseres und bewussteres Leben steckt.“
Kronen Zeitung
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