Tief „Gudrun“

Unwetter und Gewitter: Feuerwehren im Großeinsatz

Steiermark
23.05.2020 20:02

Tief „Gudrun“, das von Tirol kommend auch über die Steiermark zog, hat teils große Schäden hinterlassen. Gewitter, Starkregen und Sturmböen sorgten für 2000 Stromausfälle etwa im Bezirk Leoben, die Feuerwehren waren auch im Bezirk Liezen im Großeinsatz um Verklausungen zu lösen und umgestürzte Bäume von den Straßen zu holen. Auch Hausdächer wurden abgedeckt. Auf dem Loser gerieten zwei Wanderer in Bergnot.

Im gesamten Oberland bis ins Mürztal und nach Bruck hinunter gab es Samstagnachmittag und auch in den Abendstunden starke Unwetter mit Sturmböen und Strakregen. Auch in der Landeshauptstadt Graz waren die Ausläufer der Front zu spüren. Dann zog die Gewitterzelle weiter in Richtung Wien. 

Bäume knickten wie Zündhölzer
Allein im Bezirk Liezen galt es zwei Dutzend Feuerwehreinsätze von den etwa 300 eingesetzten Mann abzuarbeiten. Durch teilweise orkanartige Windspitzen knickten laut Christoph Schlüßlmayr, Beauftragter für die Öffentlichkeitsarbeit im Bereichsfeuerwehrverband, Bäume wie Zündhölzer und verlegten Verkehrswege.

Auch Autos wurden von Bäumen getroffen, Meldungen über Verletzte gab es bis Samstagabend keine. In Aigen und Öblarn wurden teilweise Hausdächer abgedeckt. Bäche traten über die Ufer, die Einsatzkräfte lösten auch etliche Verklausungen.

Wanderer saßen am Loser fest
Den Wetterbericht nicht gelesen haben dürften zwei Wanderer, die am Samstag auf den Loser aufbrachen. Denn um 18 Uhr wurde die Bergrettung Altaussee zu einem Einsatz während des Gewitters alarmiert.

Die Wanderer kamen aufgrund des Wettersturzes mit Hagel, Nebel und Sturm beim Loserfenster nicht mehr weiter. Die Bergretter fuhren mit einem Skidoo der Loser Bergbahnen zum Einsatzort, konnten die zwei leicht unterkühlten Personen bergen und sicher ins Tal bringen.

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