Golf in Corona-Zeiten

Bernd Wiesberger: „Es ist schon verrückt!“

Wie Bernd Wiesberger sich beim ersten Event einer fünfteiligen virtuellen Turnierserie auf dem Old Course von St. Andrews schlug ...

Abschlag von Bernd Wiesberger in St. Andrews. Bei der Übertragung in den sozialen Netzwerken der European Tour brandete Beifall auf, ein Kommentator sprach. Der Rahmen beim ersten virtuellen Turnier des BMW Indoor Invitational war gut gemacht. Wiesberger, der daheim in seinem Haus in Bad Tatzmannsdorf den Old Course mit dem Golf-Simulator Trackman spielte, war in einem Flight mit dem in Düsseldorf mitmachenden Martin Kaymer. Die beiden waren über die Videokonferenz-Software „Zoom“ miteinander verbunden.

Der Schmäh rannte. Wiesberger spielte 16 Pars, ein Bogey und ein Birdie, das er mit einer Jubelsäge feierte. Nach einer 72er-Runde belegte Bernd Rang zehn. Den Sieg sicherte sich Joost Luiten (66). Das Preisgeld von 10.000 Euro geht in seine Stiftung und an ein Krankenhaus in Rotterdam. Wiesberger meinte: „Es ist schon verrückt, wohin uns die Technologie geführt hat, dass wir solche Turniere spielen und miteinander interagieren können.“ Am Samstag folgt das zweite Turnier auf dem virtuellen Kurs von Royal Portrush.

Matthias Mödl, Kronen Zeitung