Zugeschlagen hat eine neunköpfige Einbrecherbande im Burgenland, in der Steiermark und in Niederösterreich. Von Oktober 2019 bis Jänner 2020 suchten die Männer aus Serbien insgesamt 42 Wohnhäuser heim und erbeuteten dabei Schmuck sowie Bargeld im Wert von 250.000 Euro. Der Sachschaden beträgt 77.000 €.
Auf das schnelle Geld hatten es neun Männer aus Serbien im Alter von 19 bis 40 Jahren abgesehen. Sie gingen im Südburgenland, der benachbarten Steiermark sowie in Niederösterreich auf Beutezug. Die Täter handelten dabei ausgesprochen raffiniert. So meldeten sie mehrere Autos auf Scheinadressen an und fuhren damit dann zu den Tatorten. Dort gingen sie stets gleich vor: Sie suchten sich Häuser, in denen niemand daheim war, und brachen dann über die Hinter- oder Terrassentür ein. Dann durchsuchten die Männer das Gebäude, rafften Schmuck sowie Bargeld an sich und suchten anschließend das Weite. Die Exekutive heftete sich schon bald auf die Spur der Kriminellen. „Dabei kooperierten wir eng mit den serbischen Behörden“, unterstreicht ein Sprecher die internationale Zusammenarbeit.
Geschnappt wurden vier Angehörige der Bande schließlich nach einem Einbruch im Bezirk Tulln (NÖ). „Die vier Männer im Alter von 20 bis 39 Jahren zeigten sich bei den Verhören geständig“, so Ermittler, die somit auch die Identitäten der übrigen fünf Verdächtigen, die untergetaucht sind, kennen. „Einer davon wurde in Deutschland gefasst. Nach den anderen wird mit europäischen Haftbefehlen gefahndet“, heißt es. Der Wert der bisherigen Beute beträgt etwa 250.000 Euro. Die Höhe des angerichteten Sachschadens allein liegt bei noch einmal rund 77.000 Euro.
Kronen Zeitung
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