Nach Corona-Alarm im Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen (NÖ) nun Quarantäne verhängt. In Burgenlands Flüchtlingsheimen gelten schon seit langem besonders strenge Hygiene-Regeln.
Dort, wo sich viele Menschen auf engem Raum bewegen, ist die Gefahr einer Corona-Ansteckung naturgemäß groß. Aufregung ausgelöst hatte daher der erste positive Test im Erstaufnahmezentrum in Traiskirchen, mit 300 Migranten die größte Unterkunft dieser Art in der Ostregion. Um eine rasante Ausbreitung des Erregers zu verhindern, steht das Lager unter Quarantäne. Auf den Ausbruch der Pandemie rasch reagiert wurde in den Flüchtlingsquartieren im Burgenland. Schon vor zwei Wochen hatte die Caritas im Haus Franziskus in Eisenstadt mit 100 Bewohnern und im Haus Klara in Forchtenstein mit 40 Flüchtlingen - die Hälfte davon Kinder - die Hygiene- und Sicherheitsstandards erweitert.
Alle Gemeinschaftsräume sind gesperrt, Arbeit der Freiwilligen und Kinderbetreuung eingestellt. Jetzt heißt es: „Bitte, bleibt in euren Zimmern!“ „Damit alle Maßnahmen eingehalten werden, führen wir persönliche Aufklärungsgespräche in der jeweiligen Sprache“, betont die Caritas.
Nun gilt: 2-x Fiebermessen pro Tag mehrmals täglich Auffüllen der Desinfektionsmittelspender in allen öffentlichen Bereichen Stündlich wird jede Türklinke im Haus desinfiziert. Mitarbeiter kontrollieren laufend die Einhaltung des Sicherheitsabstandes.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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