Mit geeigneten Sterilisations- und Organisationsmaßnahmen ist die Wiederaufbereitung von Atemschutzmasken an Tirols Krankenhäusern ab sofort möglich, gab das Land in einer Aussendung bekannt.
„In Krisenzeiten ist es wesentlich, insbesondere knappe Ressourcen bestmöglich einzusetzen. Durch eine entsprechende Wiederaufbereitung können die an sich nur für die einmalige Verwendung vorgesehenen Atemschutzmasken mittels spezieller Dampf- und Trockenmethode für eine Mehrfachnutzung aufbereitet werden“, erklärt Tirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg und ergänzt: „Auch wenn die bestellten Schutzausrüstungen für Tirol noch diese Woche angeliefert werden, müssen wir auch auf alternative Formen zurückgreifen und uns bestmöglich absichern.“
Masken werden markiert
Wiederaufbereitete Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP2 würden nach der Aufbereitung wieder den Originalmasken hinsichtlich Filterwirkung und Hygiene entsprechen. Bei FFP3-Masken wird davon ausgegangen, dass sie nach der Aufbereitung der Schutzfunktion von FFP2-Masken entsprechen.
„Durch Dampfsterilisation wiederaufbereitete Atemschutzmasken sind hygienisch unbedenklich“, betont LR Tilg. Die betroffenen Masken werden entsprechend markiert und begleitend kontrolliert. Die Tirol Kliniken können die Aufbereitung hausintern abwickeln.
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