Ohne MotoGP

Motorrad-WM: Katar-Rennen nimmt tränenreiches Ende

Motorsport
09.03.2020 16:09

Die Motorrad-WM begann irgendwie ganz merkwürdig. Dass die schnellsten Zweirad-Piloten der Welt ihre Saison in Katar anfangen, daran gewöhnt man sich irgendwie. Aber, dass in der Königsklasse, in der MotoGP, überhaupt kein Rennen mehr zum Saisonbeginn stattfindet, das tut dem einfachen Motorsport-Fan schon weh. Zudem fand das Ganze in Katar ein ziemlich tränenreiches Ende.

Durch das Coronavirus-bedingte Fernbleiben der Königklasse galt das Hauptinteresse des Publikums der Moto2. In der Moto3 waren nach 40 Minuten immer noch zehn Piloten Kopf an Kopf, am Ende gewann der Spanier Albert Arenas mit einer perfekten letzen Runde vor dem Briten John McPhee und dem Japaner Ogura Ai.

Moto2-Drama
Der Moto2-Wettbewerb entwickelte sich ganz anders. Es wurde ein Reifenpoker und ein Dreikampf, den der Japaner Nagashima Tetsuta (Kalex) mit 1,38 Sekunden Vorsprung für sich entschied. Am Ende blieben wenige Augen trocken, als er nach seinem Sieg weinend gen Himmel zeigte (oben im Tweet-Video). Damit widmete er den Triumph seinem „Bruder“ und guten Freund Shoya Tomizawa. Der gewann vor zehn Jahren hier seinen ersten GP, den ersten Moto2-GP der Geschichte. Tomizawa verlor sein Leben im selben Jahr in Misano (ITA).

Das Podest komplettierten Lorenzo Baldassari und Enea Bastianini (beide Kalex, beide ITA).

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(Bild: KMM)



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