Modernisierung der Lehrpläne, Weiterführung der Deutschförderklassen, faire Beurteilung bei der Zentralmatura: Auf Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) kommt in seiner zweiten Amtszeit einiges zu. Außerdem will er mit der Einführung der „mittleren Reife“ neben der Schulpflicht die Kompetenzen in Deutsch, Englisch und Mathematik erhöhen. „Es braucht daher eine gesetzliche Bildungspflicht“, sagt Faßmann im krone.tv-Talk mit Gerhard Koller.
Derzeit gilt in Österreich bekanntlich die gesetzliche Schulpflicht von neun Jahren. Unabhängig von den Leistungen ist man als Schüler nach dieser Zeit nicht mehr gezwungen, die Schulbank zu drücken.
„Gezielte Nachhilfe“ für nicht erbrachte Leistungen
Wenn es nach Faßmann geht, soll sich das in Zukunft ändern: „Wer nach dieser Zeit nicht genügend Kompetenzen in den drei Hauptfächern nachweist, muss in Form einer gezielten Nachhilfe diese nachholen.“ Das würde die Chancen von Schulabgängern auf dem Arbeitsmarkt erhöhen. Diese „Nachhilfe“ sollen Betroffene etwa neben einer Lehre in Form von „Modularkursen“ absolvieren können.
Außerdem spricht Faßmann über die Suspendierung von Schul-Ombudsfrau Susanne Wiesinger, den aktuellen Stand der Deutschförderklassen und über die Modernisierung des Lehrplans. Das ganze Interview sehen Sie wie immer im Video oben.
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