Fast 60 Prozent der Toten sind Pkw-Lenker oder -Insassen. Die zweitgrößte Gruppe sind mit 17 Prozent die Fußgänger, gefolgt von den Motorradfahrern (9,5 Prozent), den Radfahrern (fünf Prozent), den Lkw-Lenkern bzw. Insassen (vier Prozent), den Businsassen (2,5 Prozent) und den Mopedfahrern (drei Getötete).
Acht Personen starben beim Überqueren eines Schutzweges. Weiters verunglückten fünf Menschen an Eisenbahnkreuzungsanlagen bei Kollisionen mit Zügen tödlich. In Tunnelbereichen starben vier Personen, in Baustellenabschnitten kamen zwei Menschen ums Leben. Ein tödlicher Autobahnunfall wurde durch einen Geisterfahrer ausgelöst.
Fünf Kinder unter den Opfern
Rund jeder vierte Getötete (26,6 Prozent) ist zwischen 15 und 26 Jahre alt, nahezu jeder Dritte (31,1 Prozent) ist älter als 65. Im ersten Halbjahr 2010 kamen fünf Kinder im Alter von null bis 14 Jahren im Straßenverkehr ums Leben.
Rückgänge bei den Verkehrstoten waren in sieben Bundesländern zu verzeichnen, lediglich in Kärnten (plus drei Todesopfer) und in Tirol (plus ein Getöteter) gab es leichte Anstiege.
Unfallursache Nummer eins ist nach wie vor zu hohe Geschwindigkeit (35 Prozent), gefolgt von Vorrangverletzungen (16 Prozent), Unachtsamkeit (11,5 Prozent), Überholen (neun Prozent), Fehlverhalten von Fußgängern (fünf Prozent), Übermüdung (fünf Prozent) und Alkoholkonsum (fünf Prozent). Laut BMI ereignen sich die meisten Unfälle aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens in den Sommermonaten.
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