Neo-Damen-Chef Mitter freut sich auf Lienz und sein erstes Weltcup-Doppel in der Heimat Mit der „Krone“ sprach er über Druck, Erwartungen und die Wichtigkeit des richtigen Schwunges.
Für Österreichs Ski-Technikerinnen gab’s seit März 2016, als Eva-Maria Brem den Riesentorlauf von Jasna (Slk) gewann, keinen Sieg mehr. Christian Mitter, seit Sommer Damen-Chef, würde es am liebsten beim morgigen Riesentorlauf und dem sonntägigen Slalom in Lienz ändern. Er weiß aber, dass es schwierig wird
„Krone“:Erstes Saison-Heimdoppel - steigert das den Druck?
Christian Mitter: Nein. Das ist eine Chance, sich beweisen zu können - und soll doch nur beflügeln.
Warum fehlen speziell im Riesentorlauf Topresultate?
Da brauchen wir noch ein bisschen, machen wir Fehler - auch beim Schwung.
Wo gilt’s da anzusetzen?
Mitter: Mein Ansatz ist immer: Wie gut ist die Technik und das Fahrerische.
Beim Wesentlichen also?
Mitter: Richtig! Ob Psychologie oder Wetter - das alles macht für den Erfolg prozentuell weniger aus.
Wird auf andere, etwa US-Superstar Shiffrin, geschaut?
Ich bin dagegen, zu kopieren. Weil du nie so gut wie der andere, höchstens Zweiter sein wirst. Und als Ski-Österreich sollten wir schon das Selbstvertrauen haben, auf uns zu schauen.
Veith, Gallhuber oder Liensberger - sie bestreiten in Lienz ihr erstes Heim-Weltcuprennen dieser Saison …
… weshalb wir mit einem sehr kompakten Team aufgestellt sind. Aber ich werde keine Ziele vorgeben. Es ist ein Prozess - alle müssen sich steigern!
Christian Mayerhofer, Kronen Zeitung
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