Wunsch ans Christkindl

Gesundheit ist das schönste Geschenk

Sport-Mix
24.12.2019 20:08

Im Lazarett haben Sportler nur einen Wunsch ans Christkindl: wieder ganz fit zu werden! Schobi, Schoissi und Co. über den harten Kampf mit dem Verletzungsteufel ...

„Gute Besserung, Schobi - wir warten auf dich!“, stand auf den Leiberln, die Rapids Kicker vor dem Heimspiel gegen Sturm Ende November trugen. Da wurde Philipp Schobesberger gerade operiert. Es passierte im Training: „Ich bin im Rasen hängen geblieben, dann hat’s geraschelt“, erzählt der Pechvogel. Kreuzbandriss. Seine dritte schwere Verletzung in dreieinhalb Jahren. Die Saison ist für Rapids Turbo gelaufen. Aber er geht optimistisch ins Jahr 2020: „Ich habe schon schlimmere Sachen überlebt, weiß mittlerweile, wie man zurückkommt.“

Wobei Freunde, Fans und seine Verlobte helfen. „Ich bekam viele positive Nachrichten, da sieht man, dass die Rapid-Familie zusammenhält.“ Doch jetzt warten Wochen und Monate mit einem knallharten Reha- und Aufbauprogramm

„Das war furchtbar, wünschst du keinem"
Das auch Austrias Christian Schoissengeyr, den kurz vorm ComebackMitte Oktober ein Knorpeldefekt im Knie lahmlegte,durchzieht. Nach kurzem Weihnachtsbesuch mit Gattin und Kids bei Freunden in Bosnien sind wieder Heimtraining und Massage-Therapien angesagt. „Ich will darüber, was mir passiert ist, gar nicht zu viel nachdenken“, so der Innenverteidiger. „Von einer Verletzung zur nächsten, viermal in sechs Monaten operiert - das war furchtbar, wünschst du keinem.“

Wie lange der 1,94-m-Hüne braucht, um wieder bei 100 % zu sein? „Schwer zu sagen. Aber ich schaue nach vorne. Ich glaube, dass 2020 wieder positiver wird!“

Mittlerweile ist alles ok
Auch Verena Aschauer. Nachdem die Team-Fußballerin ein Knoten in der Brust „geschockt“ hatte, trug die Frankfurt-Legionärin im Oktoberwieder das ÖFB-Trikot. „Mittlerweile ist alles ok. Ich habe gelernt, wie wichtig Gesundheit ist, da ich davor eher eine ,Da brauche ich nicht zum Arzt gehen‘-Person war.“ Für die Wienerin ging’s gestern mit ihrem Verlobten Joe in dessen Heimat England, am 28. kommt ihre Familie nach.

„Da musst du als Profi durch"
Während Caps-Crack Rafael Rotter Trainings-Eiszeit in Wien freut! „Ohne Zweikämpfe - aber immerhin“, grinst der dreimal in acht Monaten (am Sprunggelenk) operierte Wirbelwind. „Man macht sich stets mehr Gedanken, startet noch vorsichtiger - aber da musst du als Profi durch“, so der 32-Jährige. Den seine ohne ihn rackernde Truppe begeistert, die zuletzt beim 2:3 gegen Salzburg knapp den Sprung auf den vorläufigen ersten Platz verpasste.

„Eine Herausforderung“
Von dem aus die Fivers-Handballer ins neue Jahr starten. Ohne Vitas Ziura, der im Derby bei Westwien einen doppelten Sehnenriss in der Schulter erlitt - bis zu einem Jahr Pause! „Keine leichte Zeit. Aber ich mache Übungen, kann schon ruhig schlafen“, verrät der 40-jährige Altstar, der hart im Einstecken ist. „Ich will’s noch mal probieren. Eine Herausforderung. Aber Handball ist mein Leben.“

Jenes von Stjepan Stazic ist Basketball - oder: war. Für den 41-Jährigen, der nach eineinhalb Jahren Pause für den BC Vienna aufs Parkett zurückgekehrt war, bedeutete ein Achillessehnen-Riss das Karriere-Ende. „Zuerst war da viel Frust, bestellte ich mit meiner Frau und den Kindern Pizza. Aber ich will ein Vorbild sein.“ Weshalb Stazic schon samt Gips im Gym schuftet. „Ich hab knapp über 100 Kilo, will darunter.“

P. W./C. M./R. B., Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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