Feier in Kufstein

„Maut-Frei Party“: Ausnahme ab sofort gültig

Tirol
16.12.2019 07:00

Das Kleben einer Vignette auf dem Streckenabschnitt der Inntalautobahn bis Kufstein-Süd ist seit Sonntag Geschichte. Aus diesem Grund luden die Städte Kufstein und Kiefersfelden die Bevölkerung zu einem Straßenfest. Immer noch negativ wirken sich die bayrischen Grenzkontrollen auf die verkehrsbelastete Region aus. Deutschland bleibt weiterhin unnachgiebig...

Vom frühen Vormittag bis zur Mittagsstunde wurde am Sonntag am gesperrten Bundesstraßen-Grenzübergang Kufstein-Kiefersfelden sehr zünftig gefeiert. Durch diese Straßensperre sollte aber nicht nur die betroffene Bevölkerung bei Volksmusik, Glühwein, Bier und Leberkäse auf ihre Kosten kommen, sondern auch öffentlichkeitswirksam die Mautfreiheit auf diesem Streckenabschnitt der A12 bekannt gemacht werden. Weil ja in wenigen Tagen die alljährliche Reiselawine in die Skigebiete des Tiroler Unterlandes einsetzen wird.

Das Damoklesschwert heißt Grenzkontrollen
Riesengroß ist die Freude der Menschen über diesen politischen Entscheid Österreichs. Aber so richtig los sind sie ihre Sorgen deshalb noch lange nicht. Grund: Den Hoffnungen auf ein baldiges Ende der Grenzkontrollen – und den damit verbundenen Rückstaus – durch den deutschen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) wurde kürzlich ein arger Dämpfer versetzt.

Bayern setzt nun auf Schleierfahndung
Auch die zuständige Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig (CSU) aus Rosenheim sieht kein rasches Ende der Kontrollen: „Minister Seehofer hat klar gesagt, dass künftig an allen Grenzen in Deutschland kontrolliert werden soll. Hierbei wurde von ihm auch verdeutlich, dass vermehrt auf Schleierfahndung, also auf Kontrollen im Hinterland, gesetzt wird.“

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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