Das größte Volkskulturfestival Österreichs nimmt Fahrt auf. Ina Regen ist am Samstag der Stargast beim Aufsteirern-Konzert „Volxmusik on air“ am Grazer Hauptplatz. Sie freut sich schon sehr auf ihren Auftritt mit dem Orchester der Grazer Philharmoniker (20 Uhr), wie sie im „Krone“-Interview erzählt.
„Krone“:Wie kam es zum Auftritt beim „Aufsteirern“?
Ina Regen: Das ist eine recht unspektakuläre Geschichte. Ich wurde gefragt und hab’ sofort Ja gesagt. Ganz einfach aus dem Bauch heraus. Und ich freue mich riesig darauf, meine Lieder mit Orchester neu zu interpretieren und mir selbst auch die Freiheit zu nehmen, sie in diesem Gewand neu kennenzulernen.
„Aufsteirern“ ist ein Festival zwischen Tradition und Moderne - was können Sie mit Volkskultur anfangen?
Da halte ich es mit dem großen Komponisten Gustav Mahler, dem folgendes Zitat zugeschrieben wird: „Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche“. Insofern glaube ich, dass Kunst und Musik - so wie das Leben selbst - immer im Fluss bleiben muüssen. Tradition heißt für mich also auch, zu wissen, wo man herkommt und mit jedem nächsten Schritt neugierig zu sein, was hinter den Grenzen der Vorstellungskraft liegt oder wo die Reise noch hingehen kann.
Wie lief die Vorbereitung mit den Philharmonikern?
Wir hatten am Donnerstag eine erste gemeinsame Probe, die gut und sympathisch verlaufen ist, und am Samstag sehen wir uns dann auf der wunderschönen Bühne wieder. Es bleibt jedenfalls ein Nervenkitzel, denn natürlich wünschen sich alle Beteiligten immer mehr Probenzeit, als letztlich zur Verfügung steht. Aber genau diese Energie macht solche einmaligen Live-Erlebnisse halt auch so ganz besonders.
Was darf sich das Publikum vom Konzert erwarten?
Das Publikum darf sich auf eine feine Auswahl an Songs aus meinem Debütalbum „Klee“ freuen. Das besondere Highlight wird bestimmt „Wie a Kind“ sein. Dass ich dieses Lied mit Orchester spielen darf, ist für mich selbst vielleicht noch fantastischer als für das Publikum. Ich bekomm’ schon Gänsehaut, wenn ich daran denke.
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