Schulung und Bildung:

Ex-Landesrat Podgorschek vor „Comeback“ in der FPÖ

Oberösterreich
15.08.2019 12:00

Was wurde eigentlich aus Elmar Podgorschek, jenem FPÖ-Landesrat, der am 20. Mai zurücktreten musste, damit Schwarz-Blau in Oberösterreich trotz „Ibiza-Video“ weiterbestehen konnte? Es geht ihm „blendend“ und er steht vor einer Art „Comeback“ in der FPÖ, die er eh nie verlassen hat.

Was wurde eigentlich aus Elmar Podgorschek, jenem FPÖ-Landesrat, der am 20. Mai zurücktreten musste, damit Schwarz-Blau in Oberösterreich trotz „Ibiza-Video“ weiterbestehen konnte? Nun, ganz in der Versenkung ist der 61-jährige Innviertler nie verschwunden. Und er wird mit Ende August eine Art Comeback erleben. Nicht als Mandatsträger, obwohl er in seinem Wahlkreis auf der Kandidatenliste für die Nationalratswahl steht.

AfD-Vortrag war letztlich Karriere-Knick
Sondern es wird sozusagen ein Comeback als Vortragender: Podgorschek wirddie Schulungs- und Bildungsagenden der Landes-FPÖ übernehmen. Ein in Auszügen sehr umstrittener Vortrag bei einem Unternehmerempfang der zumindest rechtspopulistischen AfD (Alternative für Deutschland) im Landtag von Thüringen Anfang Mai 2018 war ja letztlich die wesentliche Ursache für seinen Karriere-Knick.

Noch einige Funktionen in der FPÖ
Betroffen hat dieser Knick eigentlich „nur“ das Regierungsamt: „Parteiintern bin ich selbstverständlich noch aktiv. Schließlich bin ich noch Bezirksparteiobmann von Ried, Landesparteiobmann-Stellvertreter (von Manfred Haimbuchner) und Mitglied des Bundesparteivorstandes“, sagt er. Unsere Frage „Wie geht’s Ihnen?“ erreichte ihnauf der Rückfahrt von der Antragsprüfungskommission für den FPÖ-Bundesparteitag.

Ein Schwergewicht auf Facebook
Auf Facebook ist Podgorschek jedenfalls noch immer ein Schwergewicht: 85.431 Likes für die Seite sind mehr als bei den meisten aktiven Regierungsmitgliedern, außer beim FP-Chef Haimbuchner selbst. Auch seinen Humor hat er noch nicht verloren. Unsere flapsige Bemerkung zur künftigen Bildungsarbeit,„Vorträge halten können sie ja“,quittiert er mit: „So ist es. Und jetzt kann ich ja sagen, was ich mir denke und muss nicht zurücktreten.“ Man muss sich also möglicherweise auf einiges gefasst machen, bis er 2021 in Pension geht.

Ein wesentlich besserer Golfer geworden
Und noch einen positiven Nebeneffekt - neben „keinen Stress, weniger Arbeit und Zeit für die Familie und für Enkelkinder - hat der Rücktritt für ihn gehabt: “Mittlerweile habe ich mein Golfspiel wesentlich verbessert.„ Podgorscheks Fazit im “Krone-Interview per SMS: „Mir geht es blendend!“

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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