Nach Liga-Frust

Kühbauer knallhart: „Es muss mehr Mentalität her“

Fußball National
03.06.2019 16:12

Montagfrüh verabschiedeten sich die Rapid-Spieler - nach 53 (!) Pflichtspielen ohne Ticket für die Europa League - in den Urlaub. Bereits am 20. Juni ist Trainingsstart. „Wir kommen stärker wieder zurück“, kündigte Trainer Didi Kühbauer an. „Auf diese Leistung kann man aufbauen“, sagte zwar Rapids Trainer nach dem letztlich wertlosen 1:0-Sieg in Graz. „Aber es wird einen kleinen Umbruch geben. Die Leidenschaft hat man gesehen, aber es muss mehr Mentalität her.“ Mit wem?

Da ist jetzt Sportchef Zoki Barisic gefordert. Wobei Kühbauer klar sagt: „Der eine oder andere hat nicht das gebracht, was man bei Rapid bringen muss. Dann wird die Luft dünn. Wer es nicht schafft, zieht den Kürzeren. So ist es im Profi-Sport.“ Mit Alar, Mocinic, Barac und Ivan wird in Hütteldorf nicht mehr geplant.

Auch für Thurnwald und Arase wird es schwer. Aber der Kader soll nicht verkleinert werden. „Wir müssen schauen, wer zu uns passt“, weiß Kühbauer, dass man bei den Transfers keine großen Sprünge machen kann.

Ob investiert werden kann, hängt von den eigenen Verkäufen ab. Eigentlich will Kühbauer keinen seiner Stammspieler (Strebinger, Müldür, Murg, Bolingoli) verlieren. Schon gar nicht Kapitän Stefan Schwab.

Rapids Leithammel hat dafür vorerst aber auch gar keinen Kopf: „Die Saison hat ausgelaugt. Ich muss das mental verarbeiten, die Enttäuschung in neue Energie verwandeln.“ Er freut sich jetzt auf die kirchliche Trauung mit seiner Frau in Italien, wird beim Trainingsstart wieder dabei sein. Aber sagt auch: „Ich bin 28 Jahre, habe noch ein Jahr Vertrag. Natürlich muss ich mir Gedanken machen. Da ist der Verein gefordert. Ich liebe Rapid, habe mit keinem anderen Klub gesprochen.“

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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