Schwerpunktaktion

Streit unter Teenagern endet mit Messerattacke

Wien
29.05.2019 12:15

Ein 17-jähriger Bursche soll am Dienstag in der Wiener Donaustadt einen 14-Jährigen mit einem Messer leicht verletzt haben. Zuvor waren bis zu 20 Jugendliche auf der Donauinsel in Streit geraten. Der Bursche wurde gefasst. Am Dienstag fand eine wienweite Schwerpunktaktion statt. Insgesamt 47 Personen wurden festgenommen.

Die Jugendlichen - Österreicher, Kosovaren, Iraker, Afghanen - waren gegen 15.30 Uhr bei der U-Bahn-Station Donauinsel aneinandergeraten. Im Zuge dessen soll der 17-jährige Iraker den Jüngeren mit dem Messer verletzt haben. Passanten verständigten die Polizei. Als diese eintraf, waren noch acht Burschen am Tatort. Polizisten nahmen den Angreifer noch in der Nähe fest, der 14-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Ermittelt werde wegen schwerer Körperverletzung und einer gefährlichen Drohung, die bereits am Montag ausgesprochen worden sein soll, berichtete Polizeisprecher Harald Sörös.

Die Polizisten retteten bei der Schwerpunktaktion außerdem eine dehydrierte Katze. Eigentlich führten die Beamten in einer Wohnung in der Dresdner Straße in Brigittenau eine fremdenrechtliche Kontrolle durch, als sie in der Nachbarwohnung das Tier jämmerlich schreien hörten. Sie holten den Besitzer der unbewohnbaren Unterkunft. Der Mann gab an, dass er keine Katze besitze und die betreffende Wohnung leer stehe, weil sie demnächst saniert werden soll. Ein Nachbar beschied den Beamten, dass er die Katze bereits seit mindestens einer Woche schreien gehört habe. Verständigt wurde aber niemand.

Die Beamten retteten das verwahrloste, stark ausgehungerte und dehydrierte Tier. Die Katze wurde der Tierrettung übergeben. Wie sie in die Wohnung gekommen war, blieb unklar, auch der Besitzer konnte sich dies nicht erklären.

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