Gegen die Austria

Matchball für Salzburg! „Rose im Angriffsmodus“

(Bild: GEPA)

Serien-Meister Red Bull Salzburg will heute (ab 17 Uhr, im LIVETICKER auf sportkrone.at) im Schlager bei der Austria den zweiten Liga-Matchball nutzen! Bullen-Trainer Marco Rose ist dabei auf seiner Abschiedstour, doch er verspürt „null Wehmut“. 

Den ersten Matchball auf die sechste Meisterschale in Serie wusste Salzburg letzte Woche beim WAC nicht zu nutzen. Der zweite heute bei der Austria soll dafür sitzen.

(Bild: GEPA)

Nach dem Final-Triumph im Cup gegen Rapid (2:0) ist die ohnehin breite Brust der Mozartstädter noch etwas stolzer geschwellt, soll auch der zweite Wiener Großklub in die Knie gezwungen werden. Womit sich Trainer Marco Rose nicht nur zum zweiten Mal die Meisterkrone aufsetzen könnte, sondern auch mit dem Double verabschieden würde. Nur noch vier Spiele, dann kehrt der 42-jährige Deutsche den Mozartstädtern Richtung Gladbach den Rücken.

(Bild: GEPA pictures)

„Ich verspüre null Wehmut“, lässt er Gedanken daran aber erst gar nicht aufkommen. „Im Gegenteil: Trainer Rose ist schon wieder im Angriffsmodus“, verspricht er, bis zuletzt Vollgas für die Bullen zu geben. Vom Matchball will er indes gar nichts wissen.

(Bild: Tröster Andreas)

Er höre zu viel über die Meisterschaft, erklärte er, wolle sich lieber auf die Leistung gegen die Veilchen konzentrieren. „Die nächste Titelchance interessiert mich nicht. Wir brauchen Punkte, um unser immer kommuniziertes Ziel (Meistertitel, Anm.) zu erreichen.“

Takumi Minamino traf im letzten Salzburg-Match gegen die Austria zum 2:0-Endstand.

(Bild: Gerhard Gradwohl)

Um das zu gewährleisten, wird Rose an der einen oder anderen Stellschraube drehen, einigen eine Pause gönnen. „Klar ist, dass wir das fünfte Spiel in zwei Wochen haben. Das bedeutet, dass wir versuchen, Frische auf den Platz zu bringen.“

Lob für die Violetten
Das letzte Duell ging mit 5:1 an Salzburg. Rose warnt dennoch in üblicher Manier. „Sie haben eine schwierige Phase durchgemacht, zuletzt gewonnen. Das wollen sie bestätigen. Sie haben Tempo und Spielfreude. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns.“ Für einen angehenden Meister sollte sie aber durchaus machbar sein.

Christoph Nister, Kronen Zeitung