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In gut einem Monat geht das wohl am besten bewachte Gebäude Österreichs in Betrieb. Bis zu 120 Sicherheitsleute am Tag riegelten das Krankenhaus Nord ab. Private Security-Firmen verdienten sich an der Baustelle eine goldene Nase. Zehn Millionen Euro zahlte der Krankenanstaltenverbund seit 2014 für ihre Dienste.
„Die Baustelle wurde von Beginn an bewacht. Anfangs hauptsächlich, um Unfälle zu verhindern. Mit zunehmendem Baufortschritt wurde die Bewachung gegen Diebstähle immer bedeutender“, erklärt eine KAV-Sprecherin. Der Rund-um-die-Uhr-Schutz sei EU-weit nach dem Billigstbieterprinzip ausgeschrieben worden. Waren anfangs zehn Sicherheitskräfte vor Ort, steigerte sich die Zahl laufend. Und damit stiegen die Kosten.
„Blumenbeete und Radständer bewacht“
Überwies der KAV 2014 noch 343.000 Euro an die Aufpasserfirmen, schwoll der Wert 2017 und 2018 auf 3,6 bzw. 3,3 Millionen Euro an. Kritiker bemängeln: „Da wurden Blumenbeete und Radständer bewacht. Medizinisches Gerät zum Stehlen gab es dort bis vor Kurzem keines.“
Derzeit sind im fertigen Spital 27 Ordnungshüter stationiert. Mit Mai ist Schluss. Dann übernimmt eigenes Personal diese Aufgabe, so der KAV. Krankenschwestern, Pfleger und Ärzte befürchten, dass sich nun die Situation ins Gegenteil verkehrt und ab jetzt bei der Sicherheit gespart werde. „Um uns vor rabiaten Patienten und Begleitpersonen zu schützen, sind dann im ganzen Haus gerade mal zwei, drei Wachleute da. Das kennen wir schon aus anderen Spitälern“, meinen Betroffene.
Alex Schönherr, Kronen Zeitung
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