Ende der Familienfehde

Herzogin Meghan: Versöhnung nach der Geburt

Adabei
01.04.2019 05:50

Sobald das royale Baby auf der Welt ist, will Meghan Markle ihrem entfremdeten Vater wieder die Hand reichen. Und auch mit den Halbgeschwistern soll das Kriegsbeil begraben werden.

Einen Hang zu großen Gesten muss man der Herzogin Meghan von Sussex, besser bekannt als Meghan Markle, erst gar nicht unterstellen. Bei jedem ihrer strahlenden Auftritte setzt sie Botschaften. In letzter Zeit bestanden sie vor allem in einem seligen Dauerlächeln an der Seite von Gemahl Prinz Harry (34) und natürlich im erwartungsfreudigen Halten des großen Babybauches.

„Familie Olivenzweig überreichen“
Sobald dieser aber wieder flach ist, also in wenigen Wochen, wenn ihr erstes royales Baby zur Welt kommt, will die 37-Jährige ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen: die große Versöhnung mit den amerikanischen Verwandten. „Meghan hat vor, der Familie einen Olivenzweig zu überreichen. Und sie will sie einladen, sie nach der Geburt in England zu besuchen“, erzählte eine Freundin der Zeitung „Daily Mail“. Ein Ölzweig als Symbol des Friedens also. Adressiert an den verhaltensoriginellen Vater Thomas Markle, Halbbruder Thomas jun. und Halbschwester Samantha.

Sie alle konnten in der Vergangenheit der Versuchung nicht widerstehen, mit sogenannten Enthüllungsinterviews vorzupreschen. Mit wehleidigen Klagen, offenen Beleidigungen, Drohungen, Peinlichkeiten oder gestellten Fotos schossen sie in regelmäßigen Abständen gegen Meghan, die es bis zum Mitglied der britischen Königsfamilie geschafft hat. Der in Mexiko lebende Daddy scheute nicht einmal davor zurück, einen handgeschriebenen, höchst emotionalen Brief seiner Tochter gegen ein üppiges Honorar veröffentlichen zu lassen.

Doch die einstige „Suits“-Schauspielerin will trotz aller Kränkungen Größe zeigen, denn das Babylein wüchse sonst in einer vergifteten Atmosphäre auf, in einem Klima voller Missgunst und Neid. Also muss das Kriegsbeil begraben werden.

Expertin für Versöhnungsprojekt engagiert
Für diese nicht ganz einfache Aufgabe sollen Meghan und Harry sogar eine Expertin engagiert haben: Sara Latham, die frühere PR-Beraterin von Bill und Hillary Clinton, kümmert sich nun also um das Versöhnungsprojekt. Aber nicht nur. Für ein kolportiertes Jahresgehalt von rund 165.000 Euro wartet noch eine größere Aufgabe auf sie: der Aufbau von Harry und Meghan zu einer glamourösen Marke.

Das Sussex-Paar soll als eine dynamische, junge und sexy Ausgabe moderner Royals positioniert werden, weitgehend unabhängig von Buckingham (dem Sitz der Queen) oder auch vom Kensington-Palast, wo Harrys Bruder, der dereinstige Thronfolger William (36), mit seiner Kate und den drei Kindern George (5), Charlotte (3), und Louis (knapp 1) residiert.

So leicht scheint das aber nicht zu klappen, die PR-Profidame hat angeblich die Rechnung ohne die Queen gemacht. Elizabeth II. wünscht ausdrücklich, dass Sara Latham und deren Ideen unter ihrer Oberaufsicht stehen sollen.

Jetzt muss aber erst einmal der Nachwuchs das Licht der Welt erblicken. Meistens sieht die Praxis dann ohnehin ganz anders aus. Aber vielleicht ist es schon ein erster Erfolg von Frau Latham, dass in der „Daily Mail“ ein Insider mit typisch amerikanischer Frömmigkeit zitiert wird: „Meghan betet darum, dass das Baby ihre Familie wieder zusammenbringt.“ Klingt doch gut, oder?

Karin Schnegdar, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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