Aus für Museum?

Kremsmünster gibt Instrumente nicht auf

Oberösterreich
27.03.2019 11:15
Plötzlich ist wieder alles offen: 2018 hat das Land die Gemeinde Kremsmünster mit der geplanten Schließung des Instrumentenmuseums geschockt. Die Sammlung sollte nach Linz übersiedeln, das Schloss Kremsegg anders genutzt werden. Doch der Verein Musica kämpft um den Erhalt der Ausstellung!

Kremsmünsters Bürgermeister Gerhard Obernberger, der auch geschäftsführender Präsident des Vereins Musica ist, hat die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben: Die wertvolle Instrumentensammlung könnte doch im Schloss Kremsegg bleiben! Wie berichtet, hat das Land im Vorjahr angekündigt, das Museum zusperren zu wollen. Hintergrund wären zu wenig Besucher und zu hohe Kosten: Jährlich musste das Land zuletzt rund 470.000 Euro zuschießen.

Land hat mit Schließung keinen Stress
Erst war geplant, dass sich der Verein auflöst und das Schloss danach ans Land zurückfällt. Doch der Verein kämpft weiter. „Uns wäre am liebsten, wenn die Instrumente bei uns bleiben würden. Es wäre auch genügend Platz im Schloss, damit eine weitere Nutzung stattfinden kann“, verrät Obernberger, Interessenten für das Schloss zu haben. Die Verhandlungen mit dem Land laufen jedenfalls noch. Landeskulturdirektor Reinhold Kräter macht keinen Druck, sagt aber trotzdem: „Der Bürgermeister muss mal die Karten auf den Tisch legen, damit wir wissen, wie wir weiter vorgehen.“

Porträt von Simone Waldl
Simone Waldl
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