44-Jähriger angeklagt

Terrorvideo verbreitet: Weiterer Mann verhaftet

Web
20.03.2019 12:47

Nach dem blutigen Massaker in der Al-Noor-Moschee im neuseeländischen Christchurch mit 50 Toten gehen die Behörden weiter rigoros gegen Verbreiter von Videos der Tat im Internet vor. Nachdem bereits am Montag ein 18-Jähriger verhaftet worden war, weil er den Livestream des rechtsextremen Brenton Tarrant geteilt hatte, klickten am Dienstag für einen zweiten Mann die Handschellen.

Der 44-jährige Philip Arps wurde nach Polizeiangaben am Dienstag festgenommen und wegen der Verbreitung unzulässigen Materials in zwei Anklagepunkten beschuldigt. Ein Richter ordnete Untersuchungshaft an. Der Mann soll am 15. April erneut vor Gericht erscheinen.

Bereits seit Montag in U-Haft sitzt ein 18-Jähriger Neuseeländer, der den Livestream des mutmaßlichen Attentäters, dem rechtsextremen Australier Brenton Tarrant, geteilt und ein Foto aus der Moschee mit dem Titel „Ziel erreicht“ gepostet hatte. Eine Kaution wurde ihm verwehrt, am 8. April steht der nächste Gerichtstermin für den 18-Jährigen an. Ihm drohen bei einer Verurteilung 14 Jahre Haft.

Tarrant, hatte am Freitag in zwei Moscheen in Christchurch auf Gläubige geschossen und 50 Menschen getötet. Seine Bluttat hatte er gefilmt und live im Internet übertragen (das Video oben zeigt die Anfangsszenen). Allein Facebook hat nach eigenen Angaben in den ersten 24 Stunden nach dem Massaker 1,5 Millionen Videos der Tat aus seinem Netzwerk gelöscht.

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