
Der ORF arbeitet an der Automatisierung der Regieplatz-Steuerung für Live-TV-Sendungen. Unter anderem Bild, Ton, Licht und Grafik sollen künftig von einer Software dirigiert werden. Dies erfolge „im Rahmen der Unternehmensstrategie zur Digitalisierung der Produktions- und Distributionswege“, hieß es am Montag seitens des ORF. Eingespart würden dadurch rund 20 Mitarbeiter im Bereich Bildregie und Regieassistenz.
Das Projekt firmiert unter dem Titel „JAMES“. Die technischen Entwicklungen, der steigende Kostendruck und die „immer komplexer werdende Abfolge von einzelnen Elementen in der Abwicklung von Live-Sendungen“ erforderten die Umstellung auf die automatisierte Regieplatzsteuerung, hieß es beim ORF. Dies ermögliche „höhere Qualitäts- und Ablaufsicherung“ und „mittelfristig die Personal-Reduktion der Mannschaften an den Regieplätzen“.
Den rund 20 betroffenen Dienstnehmern werden nun einvernehmliche Auflösungen der Dienstverhältnisse angeboten. Man werde auch mit der Belegschaftsvertretung über einen Sozialplan verhandeln, für zusätzliche Leistungen neben der „gesetzlichen Ansprüche aus der Beendigung“, kündigte er ORF an. Jene der etwa 20 Mitarbeiter, die über 50 Jahre alt sind, „wurden entsprechend der Rechtslage beim AMS angemeldet“.
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