"Wir sind froh, dass nicht noch mehr passiert ist", atmete Firmenchefin Ingeborg Freudenthaler nach dem morgendlichen Schock auf. Gegen 9.15 Uhr kam es beim Einfülltrichter eines Schredders zu einem Feuer. Der brennende Müll – Plastik und sonstiger Baustellenabfall – führte zu dichtem Rauch.
Sofort versuchten Mitarbeiter zu löschen, dies gelang aber erst den Feuerwehren von Inzing und Zirl. "Wir mussten zunächst vom Schlimmsten ausgehen, da bei einer Entsorgungsfirma natürlich Lacke, Säuren und sonstige Chemikalien gelagert sind", so Feuerwehr-Einsatzleiter Bernhard Egger.
In der betroffenen Halle war dies aber nicht der Fall. Feuerwehrmänner mit Atemschutz konnten rasch löschen. Sechs Arbeiter wiesen Symptome einer Rauchgasvergiftung auf. Sie wurden ins Haller Spital gebracht.
Dass so ein Brand sehr gefährlich sein kann, bestätigte Rot-Kreuz-Einsatzleiterin Monika Larcher: "Der Rauch von Plastik reizt Hals und Lunge und führt zu starken Kopfschmerzen."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.